Weidenröschen, kleinblütiges: Unterschied zwischen den Versionen
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Kennzeichen: Fünfzehn bis achtzig Zentimeter hohe aufrechte Staude; | Kennzeichen: Fünfzehn bis achtzig Zentimeter hohe aufrechte Staude; Stängel stielrund, wenigstens unten stark behaart; Blätter länglich, am Rande schwach gezähnt, die unteren und die mitlleren gegenständig, die oberen wechselständig, weichhaaarig, nicht stängelumfassend; Blüten in einer endständigen Traube, blassrosa trichterförmige Krone, vier bis neun Millimeter lang, Narbe vierästig; Samen mit langen Haaren. | ||
Verwechslung: Mit anderen [[Weidenröschen|Epilobium-Arten]], die aber ähnlich zu verwenden sind. | Verwechslung: Mit anderen [[Weidenröschen|Epilobium-Arten]], die aber ähnlich zu verwenden sind. |
Version vom 9. Dezember 2015, 22:36 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Epilobium parviforum
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Myrtenartige Myrtales
- Familie: Nachtkerzengewächse Onagraceae
- Unterfamilie: Onagroideae
- Gattung: Weidenröschen Epilobium
- Art: Kleinblütiges Weidenröschen
Es gibt in Mitteleuropa ungefähr zwanzig verschiedene Arten von Weidenröschen, die untereinander zahlreiche Hybriden bilden können, so dass ihre Unterscheidung nicht immer einfach ist. Alle Weidenröschen Mitteleuropas gelten als essbar, einige werden in der Heilkunde eingesetzt.
Beschreibung
Blütezeit: Juni bis September.
Vorkommen: Europa, Asien, Nord-Afrika; Bachufer, Wegränder, Schuttplätze, in Wäldern, vor allem auf Kahlschlägen; liebt kalkhaltigen, sickerhaltigen, lockeren und humushaltigen Boden.
Kennzeichen: Fünfzehn bis achtzig Zentimeter hohe aufrechte Staude; Stängel stielrund, wenigstens unten stark behaart; Blätter länglich, am Rande schwach gezähnt, die unteren und die mitlleren gegenständig, die oberen wechselständig, weichhaaarig, nicht stängelumfassend; Blüten in einer endständigen Traube, blassrosa trichterförmige Krone, vier bis neun Millimeter lang, Narbe vierästig; Samen mit langen Haaren.
Verwechslung: Mit anderen Epilobium-Arten, die aber ähnlich zu verwenden sind.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Triebspitzen von April bis Juli, Blätter April bis August.
Am mildesten schmecken die jungen Triebspitzen.
Kultur im eigenen Garten: Wachsen in jeder Gartenerde.
Wissenswertes
Heilkunde: Das Kleinblütige Weidenröschen wird in der Volksheilkunde noch nicht lange bei gutartigen Prostatavergrößerungen verwendet. Für die entzündungshemmenden Eigenschaften scheinen Flavonoide verantwortlich zu sein. Für die Oenotheine hat man im Labor eine Hemmwirkung auf Enzyme festgestellt, die bei der gutartigen Prostatavergrößerung eine Rolle spielen. Wird allgemein bei Blasenentzündungen eingesetzt.