Bericht: Zahnsanierung nach Umstellung auf instinktive Rohkost: Unterschied zwischen den Versionen

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Zwei Jahre nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost - [[Bericht: Von der veganen zur instinktiven Rohkost]] - habe ich nach und nach sieben Keramikkronen, die zum Teil mit Gold unterlegt waren und einen großen Teil der Kunststofffüllungen entfernen lassen. Drei Kronen waren über Titanstifte im Kiefer befestigt, die ebenfalls entfernt wurden. Nach der Entfernung der Kronen war bei einigen Zähnen eine sogenannte Amalgamtätowierung des Zahnfleisches zu erkennen, die im Laufe der nächsten Monate verschwand.
Eineinhalb Jahre nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost - [[Bericht: Von der veganen zur instinktiven Rohkost]] - habe ich nach und nach sieben Keramikkronen, die zum Teil mit Gold unterlegt waren und einen großen Teil der Kunststofffüllungen entfernen lassen. Drei Kronen waren über Titanstifte im Kiefer befestigt, die ebenfalls entfernt wurden. Nach der Entfernung der Kronen war bei einigen Zähnen eine sogenannte Amalgamtätowierung des Zahnfleisches zu erkennen, die im Laufe der nächsten Monate verschwand.


Die Zähne blieben entweder unversorgt oder wurden mit einfachem Zement gefüllt. Das Kauen auf den zur Verfügung stehenden Zahnruinen war anfangs unangenehm. Mit der Zeit bewegten sich die abgeschliffenen Zähne jedoch etwas nach oben und das Kauen wurde weniger problematisch.
Die Zähne blieben entweder unversorgt oder wurden mit einfachem Zement gefüllt. Das Kauen auf den zur Verfügung stehenden Zahnruinen war anfangs sehr unangenehm. Mit der Zeit bewegten sich die abgeschliffenen Zähne jedoch etwas nach oben und das Kauen wurde weniger problematisch.


Ein Jahr später ließ ich die beiden letzten Kunststofffüllungen, die sich im Vorderzahnbereich befanden, entfernen und durch fluorfreie Zementfüllungen ersetzen.
Ein Jahr später ließ ich die beiden letzten Kunststofffüllungen, die sich im Vorderzahnbereich befanden, entfernen und durch fluorfreie Zementfüllungen ersetzen.


Im folgenden Jahr habe ich dann sämtliche noch vorhandenen Zementfüllungen entfernen lassen. Der Zustand der offenen Zähne blieb stabil, Schmerzen traten nur nach Überlastungen während und nach dem Essen auf.
Von Oktober 2010 bis  August 2011 habe ich nach und nach sämtliche noch vorhandenen Zementfüllungen entfernen lassen. Der Zustand der offenen Zähne blieb stabil, Schmerzen traten nur nach Überlastungen während und nach dem Essen auf.


Ich ließ meine Zähne regelmäßig kontrollieren und bei einer Röntgenuntersuchung stellte sich heraus, dass in den Wurzelkanälen einiger toter Zähne noch Füllungen vorhanden waren. Eine Blutuntersuchung zeigte, dass mein Immunsystem auf die Füllmaterialien stark reagierte, so dass ich mich nach Absprache mit dem Zahnarzt entschloss, die Zähne ziehen zu lassen.
Bei einer Kontrolluntersuchung im Herbst 2011 stellte sich heraus, dass in den Wurzelkanälen dreier toter Zähne noch Füllungen vorhanden waren. Eine Blutuntersuchung zeigte, dass mein Immunsystem auf die Füllmaterialien stark reagierte, so dass ich mich nach Absprache mit dem Zahnarzt dazu entschloss, die Zähne ziehen zu lassen.


Ich bin froh, dass ich den Mut gefunden habe, die durch eine falsche Ernährung stark geschädigten Zähne unversorgt zu lassen. Damit konnte ich den negativen Einfluss der Zahnmaterialien auf mein Immunsystem ausschalten. Dank der Ernährung mit instinktiver Rohkost bleibt der Zustand der Zähne im Moment stabil, das Weitere wird die Zukunft zeigen.
Der negative Einfluss von Zahnmaterialien auf das Immunsystem wurde damit vollständig ausgeschaltet. Mittlerweile (Frühjahr 2015) bereitet das Kauen auf den restlichen Zahnruinen keine nennenswerten Schwierigkeiten mehr.
 
Größere Schwierigkeiten bereitete mir allerdings die Bewältigung der Tatsache, dass ich in einer Gesellschaft lebe, in der makellose Zähne ein Statussymbol sind. Offen zu lachen und zu den "Sünden" meiner früheren Lebensweise zu stehen, habe ich erst im Laufe der Zeit gelernt.  
 
Natur pur, das gilt nicht nur für meine Ernährung, sondern seit Oktober 2011 auch für meine Zähne.

Version vom 13. März 2015, 18:41 Uhr

Eineinhalb Jahre nach meiner Umstellung auf instinktive Rohkost - Bericht: Von der veganen zur instinktiven Rohkost - habe ich nach und nach sieben Keramikkronen, die zum Teil mit Gold unterlegt waren und einen großen Teil der Kunststofffüllungen entfernen lassen. Drei Kronen waren über Titanstifte im Kiefer befestigt, die ebenfalls entfernt wurden. Nach der Entfernung der Kronen war bei einigen Zähnen eine sogenannte Amalgamtätowierung des Zahnfleisches zu erkennen, die im Laufe der nächsten Monate verschwand.

Die Zähne blieben entweder unversorgt oder wurden mit einfachem Zement gefüllt. Das Kauen auf den zur Verfügung stehenden Zahnruinen war anfangs sehr unangenehm. Mit der Zeit bewegten sich die abgeschliffenen Zähne jedoch etwas nach oben und das Kauen wurde weniger problematisch.

Ein Jahr später ließ ich die beiden letzten Kunststofffüllungen, die sich im Vorderzahnbereich befanden, entfernen und durch fluorfreie Zementfüllungen ersetzen.

Von Oktober 2010 bis August 2011 habe ich nach und nach sämtliche noch vorhandenen Zementfüllungen entfernen lassen. Der Zustand der offenen Zähne blieb stabil, Schmerzen traten nur nach Überlastungen während und nach dem Essen auf.

Bei einer Kontrolluntersuchung im Herbst 2011 stellte sich heraus, dass in den Wurzelkanälen dreier toter Zähne noch Füllungen vorhanden waren. Eine Blutuntersuchung zeigte, dass mein Immunsystem auf die Füllmaterialien stark reagierte, so dass ich mich nach Absprache mit dem Zahnarzt dazu entschloss, die Zähne ziehen zu lassen.

Der negative Einfluss von Zahnmaterialien auf das Immunsystem wurde damit vollständig ausgeschaltet. Mittlerweile (Frühjahr 2015) bereitet das Kauen auf den restlichen Zahnruinen keine nennenswerten Schwierigkeiten mehr.

Größere Schwierigkeiten bereitete mir allerdings die Bewältigung der Tatsache, dass ich in einer Gesellschaft lebe, in der makellose Zähne ein Statussymbol sind. Offen zu lachen und zu den "Sünden" meiner früheren Lebensweise zu stehen, habe ich erst im Laufe der Zeit gelernt.

Natur pur, das gilt nicht nur für meine Ernährung, sondern seit Oktober 2011 auch für meine Zähne.