Champignon: Unterschied zwischen den Versionen
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*Lamellen jung blassgrau oder rosa, reif rosig bis dunkelbraun, dicht gedrängt, frei stehend | *Lamellen jung blassgrau oder rosa, reif rosig bis dunkelbraun, dicht gedrängt, frei stehend | ||
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*Fleisch weiß, bei einigen Arten gilbend oder rötend | *Fleisch weiß, bei einigen Arten gilbend oder rötend | ||
*Sporenpulver dunkel-, schokoladen- oder purpurbraun | *Sporenpulver dunkel-, schokoladen- oder purpurbraun |
Aktuelle Version vom 27. Oktober 2018, 20:50 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Agaricus
Synonyme: Angerling, Egerling.
Systematik
- Reich: Pilze Fungi
- Unterreich: Dikarya
- Abteilung: Basidienpilze Basidiomycota
- Unterabteilung: Ständerpilze Basidiomycetes syn. Agaricomycotina
- Klasse: Agaricomycetes
- Unterklasse: Hutpilze Agaricomycetidae
- Ordnung: Champignonartige Agaricales
- Familie: Champignonverwandte Agaricaceae
- Gattung: Champignon
Die Gattung Agaricus besteht aus weltweit etwa 200 Arten. In Europa kommen ca. 60 vor, die mitunter schwer zu unterscheiden sind. Die meisten davon sind essbar. Folgende Arten gehören dazu:
- Schafchampignon Agaricus arvensis
- Riesenchampignon Agaricus augustus
- Zuchtchampignon Agaricus bisporus var. hortensis
- Stadtchampignon Agaricus bitorquis
- Wiesenchampignon Agaricua campestris
- Rissigschuppiger Champignon Agaricus fissuratus
- Breitschuppiger Champignon Agaricus lanipes
- Dünnfleischiger Anis-Champignon Agaricus silvicola
Beschreibung
Vorkommen: Wälder, Wiesen, Gärten und Parkanlagen; Juni bis Oktober.
Merkmale:
- Hut vier bis zehn Zentimeter im Durchmesser, weiß, gelblich oder braun gefärbt, Haut des Hutes trocken, glatt, faserig oder schuppig
- Lamellen jung blassgrau oder rosa, reif rosig bis dunkelbraun, dicht gedrängt, frei stehend
- Stiel deutlich beringt, zylindrisch oder keulig, im Alter häufig hohl, an der Basis eventuell mit Knolle
- Fleisch weiß, bei einigen Arten gilbend oder rötend
- Sporenpulver dunkel-, schokoladen- oder purpurbraun
Verwechslung: Zu der Gattung Agaricus gehört auch der leicht giftige Karbolegerling. Bei ihm verfärben sich die Druck- und Schnittstellen chromgelb, bei essbaren Arten dagegen rötlich. Verwechselt werden können Champignons auch mit den als giftig geltenden Knollenblätterpilzen. Diese haben an der Stielbasis eine große Scheide und die Lamellen bleiben weiß, während sie sich bei den essbaren Champignons hellbraun bis dunkelbraun verfärben.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Champignons haben einen neutralen bis anisartigen Geruch und schmecken mild bis würzig.
Der Zuchtchampignon Agaricus bisporus var. hortensis ist der weltweit am meisten angebaute Zuchtpilz. Er ist in verschiedenen Sorten wie Weißer Champignon, Brauner Champignon oder Stein-Champignon erhältlich. Frische Champignons erkennt man an ihrem geschlossenen Hut. Dunkle und trockene Stellen weisen darauf hin, dass sie schon länger liegen.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 90,7 |
Kohlenhydrate | 0,6 |
Eiweiße | 2,7 |
Fette | 0,3 |
Rohfasern | 2,0 |
Mineralstoffe | 1,0 |
Wissenswertes
Namensgebung: Der Name "Champignon" kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt "Pilz".