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Version vom 15. März 2016, 00:19 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Tragopogon porrifolius
Synonyme: Austernpflanze, Habermark, Markwurzel, Milchwurzel, Purpur-Bocksbart, Weißwurzel.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Asternartige Asterales
- Familie: Korbblütler Asteraceae
- Unterfamilie: Chirorioideae
- Gattung: Bocksbärte Tragopogon
- Art: Haferwurzel
Beschreibung
Blütezeit: Juni und Juli.
Vorkommen: Mittelmeerraum; Wiesen, Felder.
Kennzeichen: Sechzig bis einhundertzwanzig Zentimeter, ein- bis zweijährige Pflanze; Stängel meist mit mehreren Blütenkörben; Zungenblüten violett, die Hüllblätter überragen die Zungenblüten; Früchte mit Schnabel, vierzig bis fünfundfünfzig Millimeter lang.
Verwechslung: Ist mit dem Wiesen-Bocksbart Tragopogon pratensis möglich, die beiden Arten sind an der Blütenfarbe aber eindeutig zu unterscheiden, der Wiesenbocksbart blüht gelb.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Verwendet werden kann die ganze Pflanze.
Alle Teile der Haferwurzel haben einen angenehm milden, leicht süßen Geschmack. Die Wurzel ist nur im ersten Jahr genießbar.
Wissenswertes
Nutzpflanze: Im Mittelmeerraum wird die Haferwurz seit der Antike als Gemüse verwendet. Mit der Zeit wurde sie jedoch von der qualitativ hochwertigeren und ähnlich schmeckenden Gartenschwarzwurzel beinahe vollständig verdrängt.
Mythos/Geschichte: Ein alemannisches Sprichwort sagt: "Habermark macht d' Bube stark."