Streifenbrasse: Unterschied zwischen den Versionen

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===Wissenswertes===
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* Die Streifenbrasse wird oft mit der [[Zahnbrasse, Streifen-]] ''Lithognathus mormyrus'' verwechselt.   
* Die Streifenbrasse wird oft mit der [[Zahnbrasse, Streifen-|Streifen-Zahnbrasse]] ''Lithognathus mormyrus'' verwechselt.   
* Sie gilt als widerstandsfähig und ist auch für Aquakultur geeignet.   
* Sie gilt als widerstandsfähig und ist auch für Aquakultur geeignet.   
* In Spanien und Portugal ist sie ein beliebter Speisefisch („Borriquete“).   
* In Spanien und Portugal ist sie ein beliebter Speisefisch („Borriquete“).   

Aktuelle Version vom 23. August 2025, 03:11 Uhr

Die Streifenbrasse Spondyliosoma cantharus ist ein Meeresfisch aus der Familie der Meerbrassen Sparidae. Sie ist im Ostatlantik und Mittelmeer verbreitet und wird in vielen Küstenregionen als Speisefisch genutzt.

Wissenschaftliche Namen: Spondyliosoma cantharus
Synonym: Seekarausche, Schwarze Streifenbrasse, Black seabream (engl.), Spondyle (frz.), Borriquete (span.).

Systematik

  • Stamm: Chordatiere Chordata
  • Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
  • Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
  • Reihe: Knochenfische Osteichthyes
  • Teilklasse: Echte Knochenfische Teleostei
  • Überordnung: Stachelflosser Acanthopterygii
  • Ordnung: Barschartige Perciformes
  • Überfamilie: Sparoidea
  • Familie: Meerbrassen Sparidae
  • Gattung: Spondyliosoma
  • Art: Streifenbrasse

Beschreibung

  • Vorkommen: östlicher Atlantik von Norwegen bis Angola, Mittelmeer, Schwarzes Meer; bevorzugt felsige Küsten, Seegraswiesen und Sandbänke bis 300 m Tiefe.
  • Merkmale:
    • Größe/Gewicht: meist 25–35 cm, maximal 60 cm; Gewicht bis 2,5 kg.
    • Körperform: hochrückig, seitlich abgeflacht.
    • Haut/Schuppen/Färbung: silbrig-grau mit dunklen Querstreifen auf den Flanken; zur Laichzeit oft dunkler gefärbt.
    • Maul: endständig, mit kräftigen Zähnen für hartschalige Beute.
  • Lebensweise: bildet Schulen, häufig über Seegraswiesen und Felsküsten.
  • Nahrung: Muscheln, Krebstiere, Seeigel, Schnecken, kleine Fische.
  • Fortpflanzung: protogyner Hermaphrodit – Tiere sind zunächst Weibchen und wechseln später zum Männchen; Laichzeit Frühling bis Sommer.
  • Feinde: größere Raubfische, Tintenfische, Mensch (Fischerei).

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Tiere werden meist als ganze Fische im Handel angeboten, da ihr Fleisch sehr weich ist und sich nicht zum Filetieren eignet.

Streifenbrasse

Saison/Fangmethoden: gefangen mit Stellnetzen, Angelleinen und Schleppnetzen; ganzjährig verfügbar.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 76,0
Kohlenhydrate 0,0
Eiweiße 15,8
Fette 2,5
Rohfasern 0,0
Mineralstoffe 1,1

Wissenswertes

  • Die Streifenbrasse wird oft mit der Streifen-Zahnbrasse Lithognathus mormyrus verwechselt.
  • Sie gilt als widerstandsfähig und ist auch für Aquakultur geeignet.
  • In Spanien und Portugal ist sie ein beliebter Speisefisch („Borriquete“).
  • Ihr Artname „cantharus“ stammt aus dem Griechischen und bezeichnet einen Trinkbecher – möglicherweise in Bezug auf die Körperform.
  • Sie ist wie viele Meerbrassen ein protogyner Hermaphrodit.


→ Siehe auch: Fisch und Fleisch in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre