Carotin-Gehalt von Lebensmitteln: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. Juli 2025, 19:37 Uhr

Carotin ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von gelb-orange-roten Pflanzenfarbstoffen, die zu den Carotinoiden zählen. Besonders bekannt ist das β-Carotin (Beta-Carotin), das auch als Provitamin A bezeichnet wird, da es im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann.

Die folgende Tabelle zeigt ausgewählte Lebensmittel mit einem Gehalt von mindestens 0,2 mg Carotin pro 100 g essbarem Anteil, sortiert nach absteigendem Gehalt.

Hinweis: Die Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die tatsächlichen Carotingehalte können je nach Sorte, Reifegrad, Herkunft und Lagerung erheblich variieren.

Carotin-Gehalt ausgewählter Lebensmittel

Lebensmittel Gehalt an Carotin in mg
Süßkartoffel 8,6
Löwenzahn 7,9
Mohrrübe 7,8
Petersilie 5,4
Spinat 5,2
Sauerampfer 5,0
Hagebutte 4,8
Fenchel 4,7
Honigmelone 4,6
Brunnenkresse 4,2
Grünkohl 4,1
Feldsalat 3,9
Paprika, rot 3,8
Eisbergsalat 3,6
Mangold 3,5
Sellerie 3,2
Mango 2,8
Kresse 2,2
Apfelbeere 2,0
Aprikose 1,9
Endivie 1,7
Kaki 1,6
Romanosalat 1,6
Sanddorn 1,5
Kopfsalat 1,4
Kürbis 1,4
Pfifferling 1,3
Portulak 1,1
Porree 1,0
Mais 0,9
Brokkoli 0,8
Radicchio 0,8
Wollmispel 0,8
Papaya 0,6
Tomaten 0,6
Leinsamen 0,5
Paprika, grün 0,5
Spargel 0,5
Chinakohl 0,4
Erbse 0,4
Gurke 0,4
Holunder 0,4
Kiwi 0,4
Meeresalge 0,4
Nektarine 0,4
Pfirsich 0,4
Pflaume 0,4
Rosenkohl 0,4
Bohne, grün 0,3
Brombeere 0,3
Clementine 0,3
Edelkastanie 0,3
Mandarine 0,3
Sauerkirsche 0,3
Schnittlauch 0,3
Zucchini 0,3
Zwetschge 0,3
Banane 0,2
Kohlrabi 0,2
Kürbiskern 0,2
Maracuja 0,2
Mirabelle 0,2
Passionsfrucht 0,2
Stachelbeere 0,2
Wassermelone 0,2

Hinweise zur Bioverfügbarkeit

Carotinoide sind fettlöslich. Die Aufnahme im Körper ist daher stark abhängig von der gleichzeitigen Zufuhr von Fetten oder Ölen. Rohe Pflanzen mit hohem Carotingehalt sollten idealerweise mit einer kleinen Menge hochwertiger Fette kombiniert werden – zum Beispiel mit Avocado, Eigelb oder rohem Knochenmark.

Der Umwandlungsgrad von β-Carotin zu aktivem Vitamin A hängt stark von genetischen Faktoren, der individuellen Stoffwechsellage und dem Gesamtzustand des Darms ab. Bei rein pflanzlicher Ernährung kann es bei ungünstiger Bioverfügbarkeit zu einem funktionellen Vitamin-A-Mangel kommen.


→ Siehe auch: Vitamin A, Instinktive Ernährung