Blauflossenthunfisch: Unterschied zwischen den Versionen

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* Durch Überfischung ist die Art in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets stark bedroht.   
* Durch Überfischung ist die Art in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets stark bedroht.   
* Internationale Abkommen (ICCAT) sollen die Bestände schützen; teilweise zeigen sie Erholung.   
* Internationale Abkommen (ICCAT) sollen die Bestände schützen; teilweise zeigen sie Erholung.   
* Sein Name „thynnus“ stammt aus dem Griechischen („der Eilende“).   
* Sein Artname ''thynnus'' stammt aus dem Griechischen („der Eilende“).   





Aktuelle Version vom 23. August 2025, 12:08 Uhr

Der Blauflossenthunfisch Thunnus thynnus ist die größte Art der Gattung der Thunfische Thunnus. Er lebt im Atlantik und im Mittelmeer und gilt als einer der begehrtesten Speisefische weltweit.

Wissenschaftlicher Name: Thunnus thynnus
Synonyme: Atlantischer Thun, Roter Thun, Atlantic bluefin tuna (engl.), Thon rouge (frz.).

Systematik

  • Stamm: Chordatiere Chordata
  • Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
  • Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
  • Reihe: Knochenfische Osteichthyes
  • Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
  • Unterklasse: Neuflosser Neopterygii
  • Überordnung: Echte Knochenfische Teleostei
  • Ordnung: Makrelenartige Scombriformes
  • Familie: Makrelenverwandte Scombridae
  • Gattung: Thunnus
  • Art: Blauflossenthunfisch

Beschreibung

  • Vorkommen: Atlantik und Mittelmeer, seltener im Schwarzen Meer; bevorzugt gemäßigte bis subtropische Gewässer.
  • Merkmale:
    • Größe/Gewicht: meist 1,5–2,5 m, maximal über 4,5 m; Gewicht bis über 600 kg.
    • Körperform: torpedoförmig, perfekt an Hochgeschwindigkeitsschwimmen angepasst.
    • Haut/Färbung: Rücken dunkelblau, Flanken silbrig, Bauch heller; namensgebende Flossen schimmern bläulich.
    • Flossen: mächtige, sichelförmige Brust- und Schwanzflossen; kleine Flössel hinter Rücken- und Afterflossen.
    • Besonderheit: regional endotherm – kann Körpertemperatur über Umgebungstemperatur halten.
  • Lebensweise: schnelle, wandernde Raubfische; bilden Schwärme; können über 70 km/h schwimmen.
  • Nahrung: Schwarmfische (Sardinen, Heringe, Makrelen), Tintenfische, Krebstiere.
  • Fortpflanzung: Laichzeit im Sommer im Mittelmeer und Golf von Mexiko; Weibchen geben Millionen Eier ins offene Wasser ab.
  • Feinde: Haie, Orcas, Mensch (intensive Fischerei).

Rohkosttipps und Erfahrungen

Das Fleisch des Blauflossenthunfischs ist dunkelrot, fettig und besonders aromatisch. Es gilt als eines der hochwertigsten Fischfleische und wird häufig roh verzehrt (Sushi, Sashimi).

Im Rahmen der instinktiven Rohkost gilt: nur bei angenehmem Geruch und Geschmack verzehren.

Saison/Fangmethoden: gefangen mit Ringwaden und Langleinen; Fang und Handel streng reguliert, internationale Fangquoten (ICCAT).

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100 g essbarem Anteil
Wasser 65,0
Kohlenhydrate 0,0
Eiweiße 23,0
Fette 11,0
Rohfasern 0,0
Mineralstoffe 1,2

Wissenswertes

  • Der Blauflossenthunfisch ist die größte Thunfischart und kann über 40 Jahre alt werden.
  • Sein Fleisch ist vor allem in Japan sehr begehrt, wo einzelne Tiere Rekordpreise auf Fischauktionen erzielen.
  • Durch Überfischung ist die Art in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets stark bedroht.
  • Internationale Abkommen (ICCAT) sollen die Bestände schützen; teilweise zeigen sie Erholung.
  • Sein Artname thynnus stammt aus dem Griechischen („der Eilende“).


→ Siehe auch: Fisch und Fleisch in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre