Steinbutt: Unterschied zwischen den Versionen
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* | ** Augen: beide auf der linken Körperseite (Linksroller). | ||
* | ** Besonderheit: asynchroner Körperbau und die typische Höckerhaut unterscheiden ihn von anderen Plattfischen. | ||
* | * '''Lebensweise:''' bodennah, gut getarnt; gräbt sich teilweise ein. | ||
* '''Nahrung:''' kleinere Fische (Sprotten, Heringe, Grundfische), Krebstiere, Muscheln. | |||
* '''Fortpflanzung:''' Laichzeit April bis August; Weibchen können mehrere Millionen Eier abgeben, die im freien Wasser treiben. | |||
* '''Feinde:''' größere Raubfische, Meeressäuger, Mensch (Fischerei). | |||
===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ||
Das Fleisch des Steinbutts ist weiß, fest und hat einen sehr aromatischen Geschmack. | Das Fleisch des Steinbutts ist weiß, fest und hat einen sehr aromatischen Geschmack. | ||
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'''Saison/Fangmethoden:''' Ganzjährig befischt, mit Hauptsaison Frühjahr und Sommer; Fang mit Grundschleppnetzen und Stellnetzen, zunehmend auch in Aquakultur gezüchtet. | |||
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* Der Name „Steinbutt“ bezieht sich auf die harten Hautknoten (Tuberkel) auf der Oberseite. | |||
* Wegen seines hohen Marktwertes ist er ein wichtiger Fisch in der gehobenen Gastronomie. | |||
* Heute wird Steinbutt auch in Aquakultur gezüchtet, vor allem in Spanien und Frankreich. | |||
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Aktuelle Version vom 23. August 2025, 03:02 Uhr
Der Steinbutt Scophthalmus maximus ist ein Plattfisch aus der Familie der Steinbutte Scophthalmidae. Er gilt als einer der edelsten europäischen Speisefische und ist vor allem in der gehobenen Küche beliebt.
Wissenschaftliche Namen: Scophthalmus maximus
Synonyme: Turbot (engl.), Turbot (frz.).
Systematik
- Stamm: Chordatiere Chordata
- Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
- Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
- Reihe: Knochenfische Osteichthyes
- Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
- Ordnung: Plattfische Pleuronectiformes
- Unterordnung: Pleuronectoidei
- Familie: Steinbutte Scophthalmidae
- Gattung: Scophthalmus
- Art: Steinbutt
Beschreibung
- Vorkommen: Nordostatlantik von Norwegen bis Marokko, Nordsee, Ostsee, westliches Mittelmeer; bevorzugt sandige und schlammige Küstenböden in Tiefen von 20–70 m.
- Merkmale:
- Größe/Gewicht: meist 40–70 cm, maximal bis 1 m; Gewicht bis 25 kg.
- Körperform: breit, fast kreisförmig; stark seitlich abgeflacht.
- Haut/Schuppen/Färbung: Oberseite graubraun bis oliv mit dunklen Flecken, Unterseite weißlich; auffällig raue Haut mit knöchernen Höckern (Tuberkeln).
- Augen: beide auf der linken Körperseite (Linksroller).
- Besonderheit: asynchroner Körperbau und die typische Höckerhaut unterscheiden ihn von anderen Plattfischen.
- Lebensweise: bodennah, gut getarnt; gräbt sich teilweise ein.
- Nahrung: kleinere Fische (Sprotten, Heringe, Grundfische), Krebstiere, Muscheln.
- Fortpflanzung: Laichzeit April bis August; Weibchen können mehrere Millionen Eier abgeben, die im freien Wasser treiben.
- Feinde: größere Raubfische, Meeressäuger, Mensch (Fischerei).
Rohkosttipps und Erfahrungen
Das Fleisch des Steinbutts ist weiß, fest und hat einen sehr aromatischen Geschmack.
Im Rahmen der instinktiven Rohkost gilt: nur bei angenehmem Geruch und Geschmack verzehren.
Saison/Fangmethoden: Ganzjährig befischt, mit Hauptsaison Frühjahr und Sommer; Fang mit Grundschleppnetzen und Stellnetzen, zunehmend auch in Aquakultur gezüchtet.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 80,4 |
Kohlenhydrate | 0,0 |
Eiweiße | 16,7 |
Fette | 1,7 |
Rohfasern | 0,0 |
Mineralstoffe | 0,7 |
Wissenswertes
- Der Steinbutt gilt seit Jahrhunderten als Luxusfisch und war schon in der römischen Küche begehrt.
- Er unterscheidet sich von der Scholle und anderen Plattfischen durch seine raue, knöcherne Haut und die Augenstellung auf der linken Körperseite.
- Der Name „Steinbutt“ bezieht sich auf die harten Hautknoten (Tuberkel) auf der Oberseite.
- Wegen seines hohen Marktwertes ist er ein wichtiger Fisch in der gehobenen Gastronomie.
- Heute wird Steinbutt auch in Aquakultur gezüchtet, vor allem in Spanien und Frankreich.
→ Siehe auch: Fisch und Fleisch in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre