Seesaibling, amerikanischer: Unterschied zwischen den Versionen
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* Sein englischer Name „Lake Trout“ kann irreführend sein, da er kein echter Forellenfisch ist. | * Sein englischer Name „Lake Trout“ kann irreführend sein, da er kein echter Forellenfisch ist. | ||
* Die Art war in den Großen Seen zeitweise durch Überfischung | * Die Art war in den Großen Seen zeitweise durch Überfischung stark gefährdet. | ||
* Heute wird er durch Schutzmaßnahmen und Besatzprogramme wieder vermehrt. | * Heute wird er durch Schutzmaßnahmen und Besatzprogramme wieder vermehrt. | ||
* Der wissenschaftliche Artname „namaycush“ stammt aus der Algonkin-Sprache und bezeichnet diesen Fisch als „bewohner der Seen“. | * Der wissenschaftliche Artname „namaycush“ stammt aus der Algonkin-Sprache und bezeichnet diesen Fisch als „bewohner der Seen“. |
Aktuelle Version vom 23. August 2025, 02:45 Uhr
Der Amerikanische Seesaibling Salvelinus namaycush ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Lachse Salmonidae. Er lebt in großen, kalten Seen Nordamerikas und ist ein bedeutender Speisefisch sowie beliebter Angelfisch.
Wissenschaftliche Namen: Salvelinus namaycush
Synonyme: Namaycush, Kanadische Seeforelle, Kanadischer Seesaibling.
Systematik
- Stamm: Chordatiere Chordata
- Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
- Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
- Reihe: Knochenfische Osteichthyes
- Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
- Unterklasse: Neuflosser Neopterygii
- Überordnung: Echte Knochenfische Teleostei
- Ordnung: Lachsartige Salmoniformes
- Familie: Lachsfische Salmonidae
- Gattung: Saiblinge Salvelinus
- Art: Amerikanischer Seesaibling
Zur Gattung der Saiblinge gehören eine Reihe weiterer Arten, u.a. der Bachsaibling Salvelinus fontinalis und der Seesaibling Salvelinus alpinus.
Beschreibung
- Vorkommen: Große Seen und tiefere Binnengewässer Nordamerikas, von Alaska und Kanada bis zu den Großen Seen und ins nördliche Neuengland; bevorzugt kalte, sauerstoffreiche Gewässer.
- Merkmale:
- Größe/Gewicht: meist 40–70 cm, maximal bis 120 cm; Gewicht bis über 30 kg.
- Körperform: stromlinienförmig, kräftig.
- Haut/Schuppen/Färbung: Rücken graugrün, Flanken heller mit hellen bis gelblichen Sprenkeln; Bauch weiß bis hellgrau; Flossen meist mit weißem Vorderkanten-Saum.
- Besonderheit: sehr an kalte Lebensräume angepasst; älter werdende Fische wachsen langsam, können aber sehr groß werden.
- Lebensweise: lebt in tieferen Seeregionen, im Sommer oft in 30–60 m Tiefe; langlebig (bis über 40 Jahre).
- Nahrung: Insektenlarven, Krebse, Mollusken, andere Fische (z. B. Heringe, Weißfische).
- Fortpflanzung: Laicht im Herbst in Flachwasserbereichen mit kiesigem Untergrund; legt 1000–20.000 Eier, die sich ohne Nestschutz entwickeln.
- Feinde: größere Raubfische, Fischadler, Mensch (Angelfischerei, kommerzielle Fischerei).
Rohkosttipps und Erfahrungen
Der Amerikanische Seesaibling hat abhängig von der Nahrung weißes bis leicht gelbliches, bzw. blassrosa bis intensiv lachsfarbenes, festes Fleisch, das lachsartig schmeckt.
Im Rahmen der instinktiven Rohkost gilt: nur bei angenehmem Geruch und Geschmack verzehren.
Saison/Fangmethoden: ganzjährig beangelt; kommerziell und traditionell mit Netzen und Angelleinen in Kanada und den USA gefischt.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100 g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 72,0 |
Kohlenhydrate | 0,0 |
Eiweiße | 19,0 |
Fette | 8,0 |
Rohfasern | 0,0 |
Mineralstoffe | 1,2 |
Wissenswertes
- Der Amerikanische Seesaibling ist der größte Vertreter der Gattung Salvelinus.
- Sein englischer Name „Lake Trout“ kann irreführend sein, da er kein echter Forellenfisch ist.
- Die Art war in den Großen Seen zeitweise durch Überfischung stark gefährdet.
- Heute wird er durch Schutzmaßnahmen und Besatzprogramme wieder vermehrt.
- Der wissenschaftliche Artname „namaycush“ stammt aus der Algonkin-Sprache und bezeichnet diesen Fisch als „bewohner der Seen“.
→ Siehe auch: Fisch und Fleisch in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre