Bergpapaya: Unterschied zwischen den Versionen

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Wissenschaftliche Namen: ''Carica candamarcensis'' syn. ''Carica pubescens'' syn. ''Vasconcellea pubescens''<br>
'''Bergpapaya''' ''Vasconcellea pubescens'' ist eine südamerikanische Hochlandfrucht mit weichfleischigen, aromatisch-säuerlichen Früchten und hohem Gehalt an Enzymen. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.
Synonyme: Kolumbianische Bergpapaya, Wilde Papaya.
 
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'''Wissenschaftliche Namen:''' ''Vasconcellea pubescens''<br>
'''Synonyme:''' Kolumbianische Bergpapaya, Chamburo, (veraltet: ''Carica pubescens'', ''Carica candamarcensis'')


===Systematik===
===Systematik===
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*Unterklasse: Rosenähnliche ''Rosidae''
*Unterklasse: Rosenähnliche ''Rosidae''
*Ordnung: Kreuzblütlerartige ''Brassicales''
*Ordnung: Kreuzblütlerartige ''Brassicales''
*Familie: Melonenbaumgewächse ''Caricacea''
*Familie: Melonenbaumgewächse ''Caricaceae''
*Gattung: Melonenbäume ''Carica''
*Gattung: ''Vasconcellea''
*Art: Bergpapaya
*Art: Bergpapaya  
 
Die Gattung ''Vasconcellea'' umfasst etwa 20 bis 25 bekannte Arten, die überwiegend in den tropischen und subtropischen Andenregionen Südamerikas beheimatet sind. Viele dieser Arten wurden früher zur Gattung ''Carica'' gezählt, sind jedoch genetisch eigenständig. Sie unterscheiden sich durch ihre Robustheit gegenüber Höhenlagen, Frosttoleranz und spezifische Fruchteigenschaften. Zu den bekanntesten Arten zählen:


Zur Gattung ''Carica'' gehören zwanzig bis dreißig Arten, u.a. die [[Papaya]] ''Carica papaya'' und die [[Babaco]] ''Carica &#xD7; heilbornii'' var. ''pentagona''.
*'''Vasconcellea pubescens''': Bergpapaya – säuerlich-aromatische Früchte, reich an Enzymen
*'''Vasconcellea stipulata''': Wilde Papaya – eine Elternart der Babaco
*'''Vasconcellea × heilbornii''': [[Babaco]] – sterile Hybridfrucht mit butterweichem Fruchtfleisch
*'''Vasconcellea cundinamarcensis''': Chamburo – eng mit der Bergpapaya verwandt
*'''Vasconcellea quercifolia''': Eichenblättrige Papaya – mit stark gezackten Blättern
*'''Vasconcellea cauliflora''': Cauliflora-Papaya – Früchte wachsen direkt am Stamm
*'''Vasconcellea sphaerocarpa''': Rundfrüchtige Vasconcellea – kleine, kugelige Früchte


===Beschreibung===
===Beschreibung===
Herkunft und Verbreitung: Anden Südamerikas; kultiviert in den Bergregionen tropischer Länder.
*'''Herkunft und Verbreitung:''' Anden Südamerikas; kultiviert in den Bergregionen tropischer Länder.


Kennzeichen: Drei bis fünf Meter hoher, meist unverzweigter Baum mit kleiner, schopfartiger Krone; Stamm mit deutlichen Narben der abgefallenen Blätter; ganze Pflanze milchsaftführend; Blätter lang gestielt, handförmig geteilt, rauh; Blüten zweihäusig, männliche Blüten in verzweigten, bis fünfzehn Zentimeter langen Blütenständen, röhrenförmig, gelblichweiß, weibliche Blüten größer, gelblich; Früchte spindelförmig, schwach fünfkantig, gelb, sechs bis fünfzehn Zentimeter lang und bis zu acht Zentimeter dick.
*'''Kennzeichen:''' Drei bis fünf Meter hoher, meist unverzweigter Baum mit kleiner, schopfartiger Krone; Stamm mit deutlichen Narben der abgefallenen Blätter; ganze Pflanze milchsaftführend; Blätter lang gestielt, handförmig geteilt, rauh; Blüten zweihäusig, männliche Blüten in verzweigten, bis fünfzehn Zentimeter langen Blütenständen, röhrenförmig, gelblichweiß, weibliche Blüten größer, gelblich; Früchte spindelförmig, schwach fünfkantig, gelb, sechs bis fünfzehn Zentimeter lang und bis zu acht Zentimeter dick.


===Rohkosttipps und Erfahrungen===
===Rohkosttipps und Erfahrungen===
Reife Bergpapayas verströmen einen zitronigen Duft. Das Fruchtfleisch ist fest, orangegelb gefärbt und hat einen fruchtig süßen Geschmack. In der zentralen Fruchthöhle befindet sich eine geleeartige Masse mit zahlreichen schwarzgrünen Samen, die zitronig-milchig schmeckt.
Reife Bergpapayas verströmen einen zitronigen Duft. Das Fruchtfleisch ist fest, orangegelb gefärbt und hat einen fruchtig süßen Geschmack mit einer leichten Papaya-Note und einem Hauch exotischer Säure. In der zentralen Fruchthöhle befindet sich eine geleeartige Masse mit zahlreichen schwarzgrünen Samen, die zitronig-milchig schmeckt. Die Samen selbst sind wie bei der gewöhnlichen Papaya pfeffrig scharf und in kleinen Mengen essbar.
 
'''Hinweis:''' Unreife Früchte enthalten Latex, der reizend wirken kann.


Saison: Das ganze Jahr über
'''Saison:''' In Anbaugebieten wie den Anden (Ecuador, Kolumbien, Bolivien) reifen die Früchte meist ganzjährig, mit Hauptsaison während der Trockenzeit (lokal unterschiedlich).


Anzucht: Die Bergpapaya lässt sich in gemäßigten Zonen als Kübelpflanze kultivieren. Da sie aus den kühlen Andenregionen stammt, verträgt sie im Winter Kälteperioden von ca. 10°C. Im Sommer sollte sie halbschattig stehen.
'''Lagerung/Haltbarkeit:''' Reife Früchte sind empfindlich und sollten innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Unreife Früchte reifen bei Zimmertemperatur nach. Gekühlt lassen sich reife Früchte zwei bis drei Tage aufbewahren. Überreife Exemplare verderben rasch.
 
'''Anzucht:''' Die Bergpapaya lässt sich in gemäßigten Zonen als Kübelpflanze kultivieren. Da sie aus den kühlen Andenregionen stammt, verträgt sie im Winter Kälteperioden von ca. 10°C. Im Sommer sollte sie halbschattig stehen.
 
===Nährstoffe===
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! Nährstoff
! Gehalt in Gramm<br>pro 100 g essbarem Anteil
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| Wasser
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| Kohlenhydrate
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| Eiweiße
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| Fette
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| Vitamin C
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| Kalzium
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===Besondere Inhaltsstoffe===
Die Bergpapaya enthält ähnlich wie die gewöhnliche Papaya enzymatisch aktive und heilwirksame Substanzen, aber in anderer Zusammensetzung:
*'''Papain (ähnlich):''' Eiweißspaltendes Enzym mit verdauungsfördernder Wirkung – hilft bei schwer verdaulichen Speisen
*'''Chymopapain:''' Entzündungshemmend, wird traditionell zur Gewebeentlastung bei inneren Entzündungen verwendet
*'''Carpaine:''' Alkaloid mit antibakterieller und tonisierender Wirkung, besonders in Blättern
*'''Beta-Carotin (Provitamin A):''' Wichtig für Zellschutz, Haut, Sehkraft


===Wissenswertes===
===Wissenswertes===
Nutzpflanze: Die Früchte der Bergpapaya besitzen einen deutlich höheren Gehalt des eiweißspaltenden Enzyms Papain als die gewöhnliche Papaya.
*'''Namensgebung:''' Der Name „Bergpapaya“ bezieht sich auf das typische Vorkommen in den Hochlagen der Anden. Der wissenschaftliche Name ''Carica candamarcensis'' verweist auf die kolumbianische Region Cundinamarca (früher Candamarca), aus der die Art ursprünglich beschrieben wurde. Die lateinische Endung „-ensis“ bedeutet „aus … stammend“. Später wurde die Pflanze der Gattung ''Vasconcellea'' zugeordnet, benannt nach dem portugiesischen Botaniker João Vasconcelos. Heute gilt ''Vasconcellea pubescens'' als taxonomisch bevorzugter Name. Der Artname ''pubescens'' bedeutet „weich behaart“ und beschreibt das feine Haarkleid junger Blätter und Fruchtstiele – ein typisches Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Gattung.<br>In indigenen Sprachen wird sie auch „Chamburo“ genannt.
 
*'''Heilkunde:''' In der traditionellen Heilkunde Südamerikas wird der Pflanzensaft äußerlich bei Hauterkrankungen und innerlich gegen Parasiten eingesetzt. Die Früchte gelten als verdauungsfördernd, fiebersenkend und allgemein stärkend.
 
*'''Nutzpflanze:''' Die Bergpapaya wird als Obstbaum kultiviert und ist aufgrund ihrer Frosttoleranz (bis ca. -2 °C) auch für subtropische Gärten interessant. Sie wächst schnell und eignet sich für Mischkulturen in Permakultursystemen. Die Blätter und unreifen Früchte enthalten Latex mit potenziell medizinischer Anwendung (nur äußerlich).
 
*'''Mythos und Geschichte:''' Bereits präkolumbianische Völker wie die Inka kannten und kultivierten die Bergpapaya. Sie galt als Frucht der Götter, Symbol der Fruchtbarkeit und wurde häufig in Ritualmahlzeiten integriert.
 
*'''Magie und Brauchtum:''' In indigenen Gemeinschaften wurde der Milchsaft der Pflanze für rituelle Reinigungen verwendet. Der Verzehr der reifen Frucht galt als Stärkung der „inneren Sonne“ – besonders bei Schwäche und Trauer.
 
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' Die Bergpapaya steht für Erneuerung, Vitalität und sanfte Reinigung. Sie wirkt auf das Solarplexus-Chakra, fördert Selbstbewusstsein, Lichtkraft und Verdauung im körperlichen wie seelischen Sinn. Ihre Kraft hilft beim Loslassen alter Belastungen und beim Einladen neuer Frische ins Leben.
 
 
→ Siehe auch: [[Instinktive Ernährung]]
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[[Kategorie: Pflanzen]]
[[Kategorie:Essbare Pflanzen]]
[[Kategorie:Früchte]]
[[Kategorie:Tropenpflanzen]]

Aktuelle Version vom 8. Juni 2025, 15:42 Uhr

Bergpapaya Vasconcellea pubescens ist eine südamerikanische Hochlandfrucht mit weichfleischigen, aromatisch-säuerlichen Früchten und hohem Gehalt an Enzymen. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.

Wissenschaftliche Namen: Vasconcellea pubescens
Synonyme: Kolumbianische Bergpapaya, Chamburo, (veraltet: Carica pubescens, Carica candamarcensis)

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
  • Familie: Melonenbaumgewächse Caricaceae
  • Gattung: Vasconcellea
  • Art: Bergpapaya

Die Gattung Vasconcellea umfasst etwa 20 bis 25 bekannte Arten, die überwiegend in den tropischen und subtropischen Andenregionen Südamerikas beheimatet sind. Viele dieser Arten wurden früher zur Gattung Carica gezählt, sind jedoch genetisch eigenständig. Sie unterscheiden sich durch ihre Robustheit gegenüber Höhenlagen, Frosttoleranz und spezifische Fruchteigenschaften. Zu den bekanntesten Arten zählen:

  • Vasconcellea pubescens: Bergpapaya – säuerlich-aromatische Früchte, reich an Enzymen
  • Vasconcellea stipulata: Wilde Papaya – eine Elternart der Babaco
  • Vasconcellea × heilbornii: Babaco – sterile Hybridfrucht mit butterweichem Fruchtfleisch
  • Vasconcellea cundinamarcensis: Chamburo – eng mit der Bergpapaya verwandt
  • Vasconcellea quercifolia: Eichenblättrige Papaya – mit stark gezackten Blättern
  • Vasconcellea cauliflora: Cauliflora-Papaya – Früchte wachsen direkt am Stamm
  • Vasconcellea sphaerocarpa: Rundfrüchtige Vasconcellea – kleine, kugelige Früchte

Beschreibung

  • Herkunft und Verbreitung: Anden Südamerikas; kultiviert in den Bergregionen tropischer Länder.
  • Kennzeichen: Drei bis fünf Meter hoher, meist unverzweigter Baum mit kleiner, schopfartiger Krone; Stamm mit deutlichen Narben der abgefallenen Blätter; ganze Pflanze milchsaftführend; Blätter lang gestielt, handförmig geteilt, rauh; Blüten zweihäusig, männliche Blüten in verzweigten, bis fünfzehn Zentimeter langen Blütenständen, röhrenförmig, gelblichweiß, weibliche Blüten größer, gelblich; Früchte spindelförmig, schwach fünfkantig, gelb, sechs bis fünfzehn Zentimeter lang und bis zu acht Zentimeter dick.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Reife Bergpapayas verströmen einen zitronigen Duft. Das Fruchtfleisch ist fest, orangegelb gefärbt und hat einen fruchtig süßen Geschmack mit einer leichten Papaya-Note und einem Hauch exotischer Säure. In der zentralen Fruchthöhle befindet sich eine geleeartige Masse mit zahlreichen schwarzgrünen Samen, die zitronig-milchig schmeckt. Die Samen selbst sind wie bei der gewöhnlichen Papaya pfeffrig scharf und in kleinen Mengen essbar.

Hinweis: Unreife Früchte enthalten Latex, der reizend wirken kann.

Saison: In Anbaugebieten wie den Anden (Ecuador, Kolumbien, Bolivien) reifen die Früchte meist ganzjährig, mit Hauptsaison während der Trockenzeit (lokal unterschiedlich).

Lagerung/Haltbarkeit: Reife Früchte sind empfindlich und sollten innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Unreife Früchte reifen bei Zimmertemperatur nach. Gekühlt lassen sich reife Früchte zwei bis drei Tage aufbewahren. Überreife Exemplare verderben rasch.

Anzucht: Die Bergpapaya lässt sich in gemäßigten Zonen als Kübelpflanze kultivieren. Da sie aus den kühlen Andenregionen stammt, verträgt sie im Winter Kälteperioden von ca. 10°C. Im Sommer sollte sie halbschattig stehen.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100 g essbarem Anteil
Wasser 88,5
Kohlenhydrate 9,0
Eiweiße 0,6
Fette 0,3
Rohfasern 1,2
Mineralstoffe 0,8
Vitamin C 80–90 mg
Kalzium 25–30 mg

Besondere Inhaltsstoffe

Die Bergpapaya enthält ähnlich wie die gewöhnliche Papaya enzymatisch aktive und heilwirksame Substanzen, aber in anderer Zusammensetzung:

  • Papain (ähnlich): Eiweißspaltendes Enzym mit verdauungsfördernder Wirkung – hilft bei schwer verdaulichen Speisen
  • Chymopapain: Entzündungshemmend, wird traditionell zur Gewebeentlastung bei inneren Entzündungen verwendet
  • Carpaine: Alkaloid mit antibakterieller und tonisierender Wirkung, besonders in Blättern
  • Beta-Carotin (Provitamin A): Wichtig für Zellschutz, Haut, Sehkraft

Wissenswertes

  • Namensgebung: Der Name „Bergpapaya“ bezieht sich auf das typische Vorkommen in den Hochlagen der Anden. Der wissenschaftliche Name Carica candamarcensis verweist auf die kolumbianische Region Cundinamarca (früher Candamarca), aus der die Art ursprünglich beschrieben wurde. Die lateinische Endung „-ensis“ bedeutet „aus … stammend“. Später wurde die Pflanze der Gattung Vasconcellea zugeordnet, benannt nach dem portugiesischen Botaniker João Vasconcelos. Heute gilt Vasconcellea pubescens als taxonomisch bevorzugter Name. Der Artname pubescens bedeutet „weich behaart“ und beschreibt das feine Haarkleid junger Blätter und Fruchtstiele – ein typisches Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Gattung.
    In indigenen Sprachen wird sie auch „Chamburo“ genannt.
  • Heilkunde: In der traditionellen Heilkunde Südamerikas wird der Pflanzensaft äußerlich bei Hauterkrankungen und innerlich gegen Parasiten eingesetzt. Die Früchte gelten als verdauungsfördernd, fiebersenkend und allgemein stärkend.
  • Nutzpflanze: Die Bergpapaya wird als Obstbaum kultiviert und ist aufgrund ihrer Frosttoleranz (bis ca. -2 °C) auch für subtropische Gärten interessant. Sie wächst schnell und eignet sich für Mischkulturen in Permakultursystemen. Die Blätter und unreifen Früchte enthalten Latex mit potenziell medizinischer Anwendung (nur äußerlich).
  • Mythos und Geschichte: Bereits präkolumbianische Völker wie die Inka kannten und kultivierten die Bergpapaya. Sie galt als Frucht der Götter, Symbol der Fruchtbarkeit und wurde häufig in Ritualmahlzeiten integriert.
  • Magie und Brauchtum: In indigenen Gemeinschaften wurde der Milchsaft der Pflanze für rituelle Reinigungen verwendet. Der Verzehr der reifen Frucht galt als Stärkung der „inneren Sonne“ – besonders bei Schwäche und Trauer.
  • Symbolik und spirituelle Deutung: Die Bergpapaya steht für Erneuerung, Vitalität und sanfte Reinigung. Sie wirkt auf das Solarplexus-Chakra, fördert Selbstbewusstsein, Lichtkraft und Verdauung im körperlichen wie seelischen Sinn. Ihre Kraft hilft beim Loslassen alter Belastungen und beim Einladen neuer Frische ins Leben.


→ Siehe auch: Instinktive Ernährung