Tipps für die Praxis mit Rohkost-Kindern: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Körper zeigt die Grenzen ganz deutlich an. Kein Außenstehender kann die Weisheit des eigenen Körpers ersetzen oder übernehmen. Nicht Mutter oder Erzieher wissen, was und wieviel das Kind im Moment braucht, sondern das Kind selbst entscheidet und ist in den naturgegebenen Bedürfnissen und deren Befriedigung völlig autark. Es weiß besser als der Erwachsene, was es braucht, vorausgesetzt, es lebt im natürlichen Umfeld. | Der Körper zeigt die Grenzen ganz deutlich an. Kein Außenstehender kann die Weisheit des eigenen Körpers ersetzen oder übernehmen. Nicht Mutter oder Erzieher wissen, was und wieviel das Kind im Moment braucht, sondern das Kind selbst entscheidet und ist in den naturgegebenen Bedürfnissen und deren Befriedigung völlig autark. Es weiß besser als der Erwachsene, was es braucht, vorausgesetzt, es lebt im natürlichen Umfeld. | ||
Siehe auch den Artikel [[Langzeitstudie der Kinderärztin Clara Marie Davis]]. | Siehe auch den Artikel: [[Langzeitstudie der Kinderärztin Clara Marie Davis]]. |
Aktuelle Version vom 17. März 2023, 09:26 Uhr
Aufgabe der Erwachsenen ist es – und nur hier wird ihre Fürsorge verlangt – gute, naturbelassene Nahrung dem Kind anzubieten, zu beschaffen und eventuell dem Alter entsprechend zu präparieren, was heute in einer Welt voller Denaturierung und Vergiftung der Lebensmittel notwendiger ist denn je. Hier liegt die wirklich große Aufgabe des Erziehers und Betreuers, nicht in der Denaturierung der Lebensmittel, also durch Kochen und Zubereiten.
Wichtig ist eine möglichst breite Lebensmittelpalette, aus der das Kind frei wählen kann. Bei Kleinkindern kann es zunächst noch notwendig sein, die einzelnen Lebensmittel der Produktauswahl dem Kinde zum Riechen unter die Nase zu halten, um zu sehen, was es gerade braucht. Die Reaktionen des Kindes sind gewöhnlich so eindeutig, daß eine Entscheidung schnell gefällt ist (vorausgesetzt, es sind genügend bzw. immer wieder wechselnde Lebensmittel in der Auswahl). Ältere Kinder suchen sich das passende Lebensmittel selber aus der angebotenen Auswahl heraus. Dieser Prozeß dauert bei Kindern, die sich oft ganz schnell wie durch Intuition zielsicher zu einem bestimmten Produkt hingezogen fühlen, nur verhältnismäßig kurze Zeit.
Die Auswahl an Produkten ist sehr groß und die Kombinationsmöglichkeiten sind unendlich, wobei Kinder die Kombinationsregeln nicht beachten, sondern durch eigene Erfahrungen (Versuch und Irrtum) die für sie richtige Essensweise selbst herausfinden. Gewöhnlich vertragen Kinder Lebensmittelzusammenstellungen zu einer Mahlzeit, die einem Erwachsenen schwere Probleme bei der Verdauung und damit ein übles Nachspiel bereiten würden.
Der Körper zeigt die Grenzen ganz deutlich an. Kein Außenstehender kann die Weisheit des eigenen Körpers ersetzen oder übernehmen. Nicht Mutter oder Erzieher wissen, was und wieviel das Kind im Moment braucht, sondern das Kind selbst entscheidet und ist in den naturgegebenen Bedürfnissen und deren Befriedigung völlig autark. Es weiß besser als der Erwachsene, was es braucht, vorausgesetzt, es lebt im natürlichen Umfeld.
Siehe auch den Artikel: Langzeitstudie der Kinderärztin Clara Marie Davis.