Mombinpflaume, rote: Unterschied zwischen den Versionen
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Kennzeichen: Bis zu zwölf Meter hoher, zur Trockenzeit Laub abwerfender Baum; Äste ausladend; Rinde silbrig glänzend; Blätter wechselständig, aus zehn bis dreißig elliptischen Blättchen zusammengesetzt, zehn bis zwanzig Zentimeter lang, an der Spitze gezähnt; Blüten rot oder violett, zwei bis fünf Millimeter im Durchmesser; | Kennzeichen: Bis zu zwölf Meter hoher, zur Trockenzeit Laub abwerfender Baum; Äste ausladend; Rinde silbrig glänzend; Blätter wechselständig, aus zehn bis dreißig elliptischen Blättchen zusammengesetzt, zehn bis zwanzig Zentimeter lang, an der Spitze gezähnt; Blüten rot oder violett, zwei bis fünf Millimeter im Durchmesser; eiförmige bis ellipsoide oder birnenförmige, glatte, einkernige Steinfrucht, drei bis fünf Zentimeter lang und zwei bis dreieinhalb Zentimeter breit. | ||
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Heilkunde: Die Frucht soll eine abführende Wirkung haben. | Heilkunde: Die Frucht soll eine abführende Wirkung haben. Die reife Frucht enthält reichlich Vitamin C. | ||
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2021, 11:57 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Spondias purpurea
Synonyme: Jamaika-Kirsche, Jocote, Siriguela
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Seifenbaumartige Sapindales
- Familie: Sumachgewächse Anacardiaceae
- Gattung: Spondias
- Art: Rote Mombinpflaume
Die Gattung Spondias unfasst einige weitere als Obst genutze Fruchtbaum-Arten, darunter die in Polynesien verbreitete Balsampflaume Spondias cytherea, die Goldpflaume Spondias dulcis aus Indonesien, die Mangopflaume Spondias pinnata aus Indien, sowie die Gelbe Mombinpflaume aus Mittelamerika. Bei den meisten Arten lässt sich der bis zwei Zentimeter lange Steinkern nur schwer vom leicht faserigen Fruchtfleisch lösen.
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Mexiko, Panama, Peru, Brasilien; eingebürgert auf den Philippinen und den karibischen Inseln.
Kennzeichen: Bis zu zwölf Meter hoher, zur Trockenzeit Laub abwerfender Baum; Äste ausladend; Rinde silbrig glänzend; Blätter wechselständig, aus zehn bis dreißig elliptischen Blättchen zusammengesetzt, zehn bis zwanzig Zentimeter lang, an der Spitze gezähnt; Blüten rot oder violett, zwei bis fünf Millimeter im Durchmesser; eiförmige bis ellipsoide oder birnenförmige, glatte, einkernige Steinfrucht, drei bis fünf Zentimeter lang und zwei bis dreieinhalb Zentimeter breit.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die Rote Mombinpflaume schmeckt wie alle Früchte der Gattung Spondias leicht säuerlich. Der Kern löst sich nur schwer vom Fruchtfleisch. Essbar sind auch die Blätter des Baumes, die ebenfalls einen säuerlichen Geschmack haben.
Saison: Die Frucht ist von Juli bis November erhältlich.
Lagerung/Haltbarkeit: Die Rote Mombinpflaume ist gekühlt ca. ein bis zwei Wochen lang haltbar.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 65,0 - 85,0 |
Kohlenhydrate | 12,0 - 20,0 |
Eiweiße | 0,1 - 0,3 |
Fette | 0,1 |
Rohfasern | 1,0 |
Mineralstoffe | nicht bekannt |
Wissenswertes
Namensgebung: Unter dem Namen "Jamaika-Kirsche" ist auch die Acerola bekannt. Die Bezeichnung "Jocote" stammt von dem Wort Xocotl = Frucht aus dem Nahuatl.
Heilkunde: Die Frucht soll eine abführende Wirkung haben. Die reife Frucht enthält reichlich Vitamin C.