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Namensgebung: Der Name "Sapote" leitet sich von dem aztekischen Wort ''tzapotl'' ab, mit dem alle cremigen, süßen Früchte bezeichnet wurden. So sind auch | Namensgebung: Der Name "Sapote" leitet sich von dem aztekischen Wort ''tzapotl'' ab, mit dem alle cremigen, süßen Früchte bezeichnet wurden. So sind auch in Deutschland Früchte ganz unterschiedlicher Familien als "Sapoten" bekannt. | ||
Nutzpflanze: Die Frucht gehörte zu den Grundnahrungsmitteln der Ureinwohner Mittelamerikas. Das Holz wird zum Möbel- und Hausbau verwendet. | Nutzpflanze: Die Frucht gehörte zu den Grundnahrungsmitteln der Ureinwohner Mittelamerikas. Das Holz wird zum Möbel- und Hausbau verwendet. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Juli 2016, 17:55 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Pouteria sapota
Synonyme: Marmeladenbaum, Große Sapote.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Heidekrautartige Ericales
- Familie: Sapotengewächse Sapotaceae
- Unterfamilie: Chrysophylloideae
- Gattung: Pouteria
- Art: Sapote Mamey
Die Gattung Pouteria umfasst über 150 Arten. Dazu gehören außerdem:
- Sapote Amarillo Pouteria campechina
- Abiu Pouteria caimito
- Lucuma Pouteria lucuma
Die Sapote Mamey sollte nicht mit dem Mameyapfel Mammea americana verwechselt werden.
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Mexiko, Nicaragua, kultiviert in Mittel- und Südamerika; sandig-lehmige Böden.
Kennzeichen: Immergrüner zwanzig bis fünfundzwanzig Meter, selten auch bis vierzig Meter hoher Baum; alle Pflanzenteile führen Milchsaft; Stammdurchmesser bis ein Meter; Zweige waagerecht ausgebreitet; Laubblätter gehäuft an den Zweigenden, oval, oberhalb der Mitte am breitesten, an beiden Enden spitz zulaufend, zehn bis fünfzig Zentimeter lang, sieben bis sechzehn Zentimeter breit; Blüten zu sechst bis zwölft in den Blattachseln abgefallener Blätter, weiß, gelblich oder grünlich, fünfzählig; Beerenfrucht, Durchmesser sieben bis zwölf Zentimeter, mit ein bis vier Samen, schwarz, spindelförmig, acht bis zehn Zentimeter lang, drei bis sechs Zentimeter breit.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die Sapote Mamey hat eine graubraune, feste, ledrige Schale. Zum Essen kann man die Frucht halbieren und das Fruchtfleisch auslöffeln. Es ist rötlich gefärbt, reif weich und schmeckt süß, cremig bis puddingartig und kann je nach Sorte auch einige Fasern enthalten. Das Fruchtfleisch enthält ein klebriges Harz, das nicht wasserlöslich ist und sich gerne an dem zum Essen benutzten Löffel niederschlägt. Es läßt sich mit ein paar Tropfen Pflanzenöl auflösen. Anschließend entfernt man das Öl mit einem geeigneten Tensid oder Bindemittel.
Lagerung/Haltbarkeit: Reife Sapoten sind auch gekühlt nur wenige Tage haltbar.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 55,0 - 73,0 |
Kohlenhydrate | 14,1 - 29,7 |
Eiweiße | 0,2 - 2,0 |
Fette | 0,25 |
Rohfasern | 1,2 - 3,2 |
Mineralstoffe | nicht bekannt |
Wissenswertes
Namensgebung: Der Name "Sapote" leitet sich von dem aztekischen Wort tzapotl ab, mit dem alle cremigen, süßen Früchte bezeichnet wurden. So sind auch in Deutschland Früchte ganz unterschiedlicher Familien als "Sapoten" bekannt.
Nutzpflanze: Die Frucht gehörte zu den Grundnahrungsmitteln der Ureinwohner Mittelamerikas. Das Holz wird zum Möbel- und Hausbau verwendet.