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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:22 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Curcuma longa
Synonyme: Kurkume, Gelber Ingwer, Gelbwurzel, Safranwurz.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Einkeimblättrige Liliopsida
- Unterklasse: Commelinähnliche oder Commeliniden Commelinidae
- Ordnung: Ingwerartige Zingiberales
- Familie: Ingwergewächse Zingiberaceae
- Gattung: Curcuma
- Art: Kurkuma
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Südostasien; weltweit in den Tropen kultiviert.
Kennzeichen: Ausdauernde, bis ein Meter hohe Staude; Blätter lang gestielt, länglich, hellgrün, mit schlanker Spitze; Blüten zu zweit in den Achseln blass grüner Tragblätter, klein, die gelbe Lippe aus zwei unfruchtbaren Staubblättern gebildet, obere Tragblätter größer, blütenlos und bisweilen purpurrot überlaufen; längliche Kapselfrucht; Rhizom fleischig.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die frische Wurzel ist fleischig, innen kräftig orange und hat einen aromatischen, ingwerähnlichen Geschmack. Beim Probieren ist vorsichtiger Umgang mit dem saftigen Wurzelfleisch von Vorteil: Finger, Lippen und Mundinnenraum nehmen schnell und zum Teil recht dauerhaft die kräftig orange Farbe an.
Saison: Kurkuma ist ganzjährig erhältlich.
Wissenswertes
Namensgebung: Curcuma bedeutet "Gelbe Wurzel".
Heilkunde: Die Wirkung wird als tonisierend, cholesterinsenkend, entzündungshemmend und antioxidativ beschrieben.
Kurkuma wirkt anregend auf die Gallen- und Magensaftproduktion.
Nutzpflanze: Die Wurzel wird zum Färben von Stoffen und Leder verwendet.
Mythos/Geschichte: In Indien wird die Wurzelknolle seit über 3000 Jahren als Gewürz und als Heilpflanze verwendet. Seit dem frühen Mittelalter ist Kurkuma auch in Nordafrika und Europa bekannt.
Magie/Brauchtum: Magische Kräfte: Reinigung.
Von hawaiischen Schamanen wird Kurkuma als Mittel zur Reinigung eingesetzt.