Bericht: Weichteiltumor in der Hüfte: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:14 Uhr

Autor: Gerd W. im Januar 2006


Unsere älteste Tochter hatte vor dreieinhalb Jahren einen Weichteiltumor in der Hüfte, der damals mit einer Chemotherapie und mehreren Operationen behandelt wurde. Während der Chemotherapie lasen wir im Internet das Buch von Konz und sie begann ihre Ernährung umzustellen.

Der Tumor verschwand, ob dank oder trotz der Chemotherapie, wer weiß. Eine abschließende Operation an der Lunge mit Aufmeißeln des Brustkorbes, um eventuelle Metastasen zu entfernen, lehnte sie ab. Sie ernährte sich anschließend hauptsächlich von Rohkost.

Ende 2004 entwickelte sich in ihrem Bauchraum ein schmerzverursachendes Gebilde. Eine Chemotherapie wollte sie auf keinen Fall mehr, hätte es aber gern herausoperieren lassen. Der zuständige Onkologe lehnte dies ab, er wollte sofort mit der Chemotherapie beginnen. Durch die Schmerzen hatte sie wenig gegessen und war an sich schon auf dem Weg der instinktiven Rohkost und da es nicht schlimmer, sondern eher besser wurde, verließ sie das Krankenhaus ohne jeden Eingriff. Das Gebilde verschwand nach und nach und bald konnte sie auch wieder arbeiten gehen. Ihre anschließende Ernährung entwickelte sich in Richtung Küchenrohkost (einschließlich Rohmilchprodukte, kaltgetrockneter und gesalzener Schinken). Zum jetzigen Jahreswechsel bildeten sich in ihrer rechten Gesäßhälfte zwei mehr oder weniger große Gewächse, die ihre Bewegungsfähigkeit stark einschränkten. Sie stellte sich wieder auf instinktive Rohkost um. Die Bewegungsfähigkeit wurde Tag für Tag besser. Eine Ultraschalluntersuchung ergab, dass sich vier abgekapselte Gewächse in der Gesäßhälfte befinden. Der untersuchende Arzt hatte übrigens Ende 2004 das Gebilde im Bauchraum auch mit Ultraschall beobachtet und war jetzt doch sehr erstaunt, dass davon rein gar nichts mehr zu sehen war.

Wie es aussieht, läßt die Natur unserer Tochter keinen Spielraum in der Ernährung, entweder ganz artgerecht oder der Tumor kommt wieder.

Auf jeden Fall interpretiere ich die Beobachtung als Beleg für die Vermutung, dass Rohkost nicht gleich Rohkost ist und die instinktive Rohkost der naturgewollten Ernährung wohl am nächsten kommt.


Nachtrag vom Juni 2006


Im Januar habe ich über den Verlauf der Krebserkrankung unserer ältesten Tochter berichtet.

Am Ende des Beitrages schrieb ich: "Wie es aussieht, läßt die Natur unserer Tochter keinen Spielraum in der Ernährung, entweder ganz artgerecht oder der Tumor kommt wieder."

Unsere Tochter ist am 28.5.2006 gestorben. Die Natur hat ihr tatsächlich keinen Spielraum gelassen.

Wie ich inzwischen weiß, ist es ihr bis zum Schluß nicht gelungen, den Weg der instinktiven Rohkost zu ihrer innersten Überzeugung werden zu lassen. Zu stark waren die Prägungen und Einflüsse der Zivilisation, selbst in den letzten Tagen vor ihrem Tod. Ob sie mit einer konsequent gewollten instinktiven Rohkost überlebt hätte, werden wir nie erfahren. Dass damit ihre Chancen deutlich größer gewesen wären, davon bin ich überzeugt. Uns bleibt zu akzeptieren, dass sie so gelebt hat, wie sie es wollte.