Warum 100% Rohkost

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Man hört oft in Rohkost-Kreisen, daß es nicht so wichtig ist, ob sich jemand zu 70%, 90% oder 100% von Rohkost ernährt. Stimmt diese Behauptung? Es gibt einige Argumente, die gegen sie sprechen. Im Folgenden sollen sie dargelegt werden.

Die banale Definitionsfrage

Ein erster Einwand gegen die Behauptung, der Anteil der verzehrten Rohkost sei nicht so wichtig, liegt darin, daß man dann nicht mehr definieren kann, wer überhaupt Rohköstler ist und wer nicht. Dazu mehr in dem Artikel Wer ist Rohköstler

Genußverlust und fehlende himmlische Phasen

Verschiedene tropische Früchte

Der Ernährungsinstinkt funktioniert bei allen Lebewesen nur mit 100% rohen, nicht manipulierten Lebensmitteln, siehe dazu auch die Seite Instinktive Ernährung. Auch ein kleiner Anteil denaturierter Lebensmittel in der Ernährung führt daher zwangsläufig zur Überlastung. Wenn anschließend wieder rohe Lebensmittel verzehrt werden, signalisiert der Ernährungsinstinkt wegen der noch vorhandenen Überlastung oft Ablehnung und es kommt für eine gewisse Übergangszeit zu einem deutlichen Genußverlust.

Ferner machen Menschen, die sich gemischt roh-gekocht ernähren, oft die Beobachtung, daß keine himmlischen Phasen mehr beim Verzehr roher Nahrung auftreten. Beide Phänomene - Genußverlust und Fehlen himmlischer Phasen - tragen erheblich dazu bei, daß eine Rohkost mit weniger als 100% Rohanteil als weitaus weniger lustvoll und befriedigend empfunden wird als eine konsequent 100% rohe Ernährung. Da Freude am Essen ein Grundbedürfnis jedes Menschen ist, neigt er dazu, eine als wenig erfreulich empfundene Ernährung, so gesund sie auch sei, wieder aufzugeben.

Abrutschen in die gekochte Ernährung

Die Erfahrung vieler Menschen, die eine Umstellung auf Rohkost ausprobiert haben, zeigt, daß es langfristig sehr schwierig bis unmöglich ist, einen bestimmten Anteil von weniger als 100% roher Lebensmittel zu halten. Meist verringert sich der Anteil der rohen Nahrung allmählich, bis man wieder voll in der gekochten Ernährung drin ist. Parallel dazu verschlechtert sich das Befinden und alte Krankheiten oder Symptome stellen sich wieder ein.